Seeing Sound

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Still aus Seeing Sound (2006) von Samantha Moore aus dem Projekt Synaesthesia and sound
In Zusammnenarbeit mit Jamie Ward und dem New London Orchestra
© Samantha Moore, http://www.samanthamoore.co.uk, courtesy the artist

Interessante Veranschaulichungen des sogenannten Farbenhörens bieten die im Rahmen des Gemeinschaftsprojektes Synaesthesia and Sound der Animationsfilmerin Samatha Moore und des Synästhesieforschers Jamie Ward entstandenen Arbeiten.

Hierbei wurden in einem ersten Schritt die durch 20 verschiedene Töne ausgelösten visuellen Wahrnehmungen von fünf verschiedenen Synästhetikern animiert und in dem kurzen Film Seeing Sound zusammengefasst.

An diesen Visualisierungen wurden dann Veränderungen an Farbe und Orientierung vorgenommen und anschließend zusammen mit den Originalversionen Nicht-Synästhetikern zur Bewertung vorgelegt.[1] Es zeigte sich, dass Ton und Bild im Zusammenspiel stimmiger empfunden wurden als isoliert voneinander und dass die von Synästhetikern stammenden Visualisierungen in den ursprünglich gewählten Farben als adäquater empfunden wurden als die veränderten.[2] Diese Visualisierungen werden im Dokumentationsfilm An Eyeful of Sound anhand von Animationen präsentiert. Der Film versucht einerseits, dem Publikum durch Darstellung individueller synästhetischer Wahrnehmungen die perzeptuelle Realität des Farbenhörens zu verdeutlichen, andererseits geht es aber auch um die persönlichen Geschichten von Synästhetikern und um die Art und Weise, wie die Synästhesie sie geprägt und ihren Alltag beeinflusst hat. Der Film vermittelt zugleich wissenschaftliche Erkenntnisse zur Synästhesie und bietet die Möglichkeit, diese besondere Art der Wahrnehmung in Ton und Bild nachzuvollziehen.




 

Werkdetails
  • Originaltitel: Seeing Sound
  • Datum: 2009
  • Genre: Film

siehe auch: Werke